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Wie funktioniert Yoga?

Yoga wirkt auf mehreren Ebenen
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Über den Körper auf der physischen (muskulären/faszialen) Ebene
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Berufsbedingte Belastung und Bewegungsmangel wird entgegengewirkt.

In Stress-Situationen spannen sich die Muskeln an, der Muskeltonus erhöht sich. Bei fehlendem Ausgleich von Anspannung und Entspannung können auf Dauer die Muskeln verkrampfen, was zu einer verhärteten Muskulatur sowie auch Blockaden führen kann. Schmerzen sind dann häufig im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich zu verzeichnen.  Die entstandenen Blockaden in der Muskulatur können auch zu psychischen Dispositionen führen, die sich in den unterschiedlichen Schutz- und Abwehrhaltungen des Körpers ausdrücken. Der Begriff Körperpanzer sagt aus, dass all das was der Mensch emotional, stressbedingt nicht verdaut, sich im Körper einlagert. Dadurch wird die Lebensenergie nach und nach immer mehr gebunden und entsprechend kraftlos fühlt sich ein dermaßen gepanzerter Mensch.

So ist es nur logisch, dass die Körperhaltungen im Yoga hier ansetzen und den Körper und die Muskulatur mobilisieren und die Energieblockaden lösen, was uns die natürliche Vitalität und Elastizität zurückgewinnen lässt.

 

Über den Atem auf der physiologisch, vegetativ-hormonellen Ebene (Blutkreislauf, Verdauung)

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In der Beobachtung und Wahrnehmung des Atems entwickeln wir Achtsamkeit uns gegenüber. Unserem Körper, unseren Gefühlen und Gedanken. So nehmen wir körperliche Belastungen und emotionalen Stress als das wahr, was zu unmittelbaren Reaktionen wie hoher Blutdruck oder aber langfristig auch zu Burnout, Depression führen kann.

Ein gleichmäßiger Atem beruhigt das Nervensystem, senkt den Blutdruck und sorgt für mehr Ausgeglichenheit.

Durch gezielte Yoga-Übungen werden die Bauchorgange sanft aktiviert sowie die Verdauung angeregt. Auch Emotionen möchten verdaut werden.

 

Über den Geist auf der kognitiven Ebene (Psyche)
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Mit der Achtsamkeit auf den Atem, entwickeln wir den inneren Beobachter, der uns ständig begleitet, in allem unterstützt was wir tun. So können wir über die Sinne mit allen Gedanken und Gefühlen im Kontakt sein und daraus authentisches Begegnen entstehen lassen. Der innere Beobachter hat keine wertenden, kontrollierenden Eigenschaften, sondern gibt Weite und Überblick über das was gerade geschieht. Konzentrationsübungen sammeln die mentale Energie. Dadurch wird der Geist nach innen gerichtet und die Eigenwahrnehmung wird feiner, sodass schnell erkannt werden kann, wenn etwas im Körper oder im Geist aus dem Gleichgewicht gerät. Durch das Zentrieren der Energie lernt der Mensch sich wieder aus seinen eigenen Quellen zu nähren. 

 

Anders ausgedrückt

Die dreifache Wirkungsweise ermöglicht das Funktionieren des menschlichen Seins.

 

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